Verkehrsanbindung zum Hellerau

Das Dresdner HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste hat viel zu bieten.

Breites Spektrum an zeitgenössischer Kunst

Als eins der wichtigsten interdisziplinären Zentren zeitgenössischer Kunst ist im HELLERAU ein breites Spektrum an Kunstformen angesiedelt. Ein Fokus liegt auf zeitgenössischem Tanz. Aber auch Neue Musik, Theater, Performance, Bildende Kunst und Neue Medien spiegeln sich im Angebot des Zentrums wider.

Regelmäßige Angebote

Neben einer Dauerausstellung zur Gründung, Geschichte und gegenwärtigen Entwicklung Helleraus gibt es regelmäßige Führungen für Kinder und Erwachsene zur Architektur des Festspielhauses oder durch die Gartenstadt Hellerau.

Kinder und Jugendliche

Kinder und JugendlicheKinder und Jugendliche aller Altersstufen sowie Schulklassen können sich im HELLERAU ausprobieren und erleben. In Workshops bekommen die jungen Leute direkten Kontakt zu internationalen Künstlern und künstlerischen Mitarbeitern. Außerdem können sie an Medienprojekten teilnehmen.

Neue Medien

Der Internetblog und Youtube-Kanal „Kulturgeflüster“ berichtet über kulturelle Veranstaltungen in und um Dresden. Gemeinsam mit dem Medienkulturzentrum Dresden werden Medienworkshops zum Thema Kulturjournalismus angeboten.

Integration

Neben einem interkulturellen Garten finden sich im Angebot des HELLERAU verschiedene Kunstprojekte für Geflüchtete, die häufig von Menschen mit Fluchterfahrungen geleitet werden. Die Themen kreisen um das Entdecken einer neuen Identität in der Fremde, Heimat und Integration.

Viele Wege führen zum HELLERAU

Das Europäische Zentrum der Künste liegt im Dresdener Norden im Stadtteil Klotzsche. Es ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.

Anfahrt mit der Straßenbahn

Strassenbahn in DresdenNehmen Sie vom Stadtzentrum aus die Straßenbahn 8 nach Hellerau. An der Haltestelle „Festspielhaus Hellerau“ steigen Sie aus. Das Zentrum befindet sich auf der linken Seite stadtauswärts. Die Dresdener Verkehrsbetriebe bieten zudem ein Anruflinientaxi (alita) an, zu Zeiten in denen die Straßenbahn nur selten fährt. Es fährt die regulären Haltestellen zu Busfahrtpreisen an. Ein alita müssen Sie beim Bus- oder Bahnfahrer oder über das Servicetelefon bestellen. Planen Sie dabei ca. 20 Minuten Wartezeit ein.

Anfahrt mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto aus dem Stadtzentrum kommen, fahren Sie die Königsbrücker Straße (Bundesstraße 97) in Richtung Flughafen. Auf der Höhe der Firma Infineon biegen Sie links ab (Moritzburger Weg). Nehmen Sie erste Abbiegung nach rechts. Sie befinden sich jetzt im Klotzscher Weg. Biegen Sie dann mit dem Verlauf der Straßenbahngleise in die Karl-Liebknecht-Straße. Auf der rechten Seite sehen Sie nach ca. 500 m die Zufahrt zum Festspielhaus. Sollten Sie von außerhalb kommen, fahren Sie die Autobahn A4 bis zur Abfahrt Dresden-Hellerau. Halten Sie sich links Richtung Hellerau bzw. Klotzsche. Biegen Sie an der nächsten Ampel rechts in die Ludwig-Kossuth-Straße. Fahren Sie geradeaus in den Moritzburger Weg. Biegen Sie dann mit dem Verlauf der Straßenbahngleise in die Karl-Liebknecht-Straße. Auf der linken Seite sehen Sie nach ca. 100 m die Zufahrt zum Festspielhaus. In begrenzter Anzahl befinden sich auf dem Festspielhausgelände Parkmöglichkeiten.

Anreise mit dem Flugzeug

Der Dresdener Flughafen liegt im Norden der Stadt und damit relativ nah am Festspielhaus. Nehmen Sie vom Flughafen aus die S-Bahnlinie S2. An der Haltestelle "Industriegelände" steigen Sie um in die Straßenbahnlinie 8 nach Hellerau. An der Haltestelle „Festspielhaus Hellerau“ steigen Sie aus. Das Zentrum befindet sich auf der linken Seite stadtauswärts. Wenn Sie lieber Bus fahren, können Sie vom Flughafen aus die Buslinie 77 nach Klotzsche bis zur Haltestelle "Ahlbecker Straße" nehmen. Steigen Sie dort um und nehmen die Linie 70 nach Gompitz. Fahren Sie bis zur Haltestelle "Am Festspielhaus".

Europäisches Zentrum der Künste

KulturbetriebDer Kulturbetrieb „HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste“ in Dresden zählt zu den wichtigsten interdisziplinären Zentren zeitgenössischer Kunst. Angesiedelt ist er auf dem Gelände des Festspielhaus Hellerau und wurde 1911 als Bildungsanstalt für Rhythmik erbaut. Zu den dort ausgestellten Künsten zählen: Zeitgenössischer Tanz, Neue Musik, Theater, Performance, Bildende Kunst und Neue Medien. Daneben arbeitet das Zentrum mit Partnerorganisationen und lässt einen „Arbeitsplatz Kunst“ entstehen. Das Motto ist: Mit Kunst experimentieren, Kunst präsentieren und reflektieren.

Zeitgenössischer Tanz: Dresden Frankfurt Dance Company

Aktuell können die Besucher des Europäischen Zentrums der Künste eine Choreografie der Dresden Frankfurt Dance Company bewundern. Die Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles beschäftigten sich im Vorfeld ein Jahr lang ausgiebig mit verschiedenen gesellschaftlich relevanten Themen. Dazu gehörten Menschlichkeit und Geschlechterfragen, Körper, Bewegung und Gefühle genauso wie die Auseinandersetzung mit sozialen Medien und deren Einfluss auf unser Leben und – damit einhergehend – die Abgrenzung von Privatem und Öffentlichem. Die Ensemblemitglieder bilden diese Aspekte aus verschiedenen Perspektiven ab, wodurch ein lebhaftes und abwechslungsreiches Programm entstanden ist.

Tanz als Kunstform

Tanzen als KunstformDer Tanz als Kunstform ist für die Darstellung eines solchen Projektes zum „Leben in Bewegung“ besonders gut geeignet, da ihm Dynamik und Vergänglichkeit per Definition innewohnen. Das Zusammenspiel der Tänzerinnen und Tänzer bildet zudem das Soziale und die notwendigen Kommunikationsprozesses der Thematik ab.

Arbeiten mit Geflüchteten: Das Refugee Art Center

Unter das „Refugee Art Center“ fallen alle Aktionen und Projekte von, mit und für Geflüchtete, die im Europäischen Zentrum der Künste in Dresden stattfinden. Eins davon ist das Projekt „Golgi Park“. Seit drei Jahren wird hier in einem interkulturellen Garten gemeinsam gegärtnert. Daneben finden verschiedene Kunstprojekte statt, die häufig von Künstlerinnen und Künstlern mit Fluchterfahrungen angeleitet werden.

Aktuelles internationales Theaterprojekt

Ein aktuelles internationales Theaterprojekt beschäftigt sich mit dem Thema „Hier sein“. Es ist exklusiv für Frauen mit Fluchthintergrund, die sich mit Gedanken zu Heimat, Identität und Zugehörigkeit beschäftigen. Sie arbeiten eine Geschichte über eine Frau aus, die ihre Heimat verlässt und sich auf eine Reise in ein neues Leben in einem fremden Land begibt. Dazu nutzen die Teilnehmerinnen Elemente aus Tanz, Theater, Musik und Puppentheater. Unter dem Titel „HIER SEIN – BEING HERE“ präsentieren die Frauen Mitte Dezember ihre Ergebnisse. Der Eintritt zu solchen Veranstaltungen ist in der Regel frei.

Ansonsten können Tickets zu den Veranstaltungen an allen bekannten Vorverkaufsstellen, an der Abendkasse sowie im Online-Verkauf erworben werden. Das HELLERAU bietet außerdem über diversen Aktionen Vergünstigungen an. Mit der HELLERAU-Card kann man das volle Programm ein Jahr lang zum halben Preis genießen. Im Besucherzentrum haben Sie außerdem die Möglichkeit, beim Kauf von drei Tickets zusätzlich ein kostenloses viertes zu erhalten.